May
09
2014
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Nun sollte es endlich soweit sein, die Bergrennen Saison startet in ihre 2014er Ausgabe im Großherzogtum Luxemburg, wo sie auch dieses Jahr zum ersten Mal mit dem FIA Hillclimb Masters auch wieder enden wird. Denn die Union des Pilotes trägt neben dem bereits zum 26. Mal statt findenden European Hill Race Eschdorf auch das die erste Auflage des FIA Hillclimb Masters aus im kleinen Ort Eschdorf (Distrikt Diekirch) aus. Die Einwohner des knapp 2.300 Seelen Dorfes inmitten der bewaldeten Hügellandschaft mit den prägenden Schieferfelswänden, hatten dieses Jahr mit knapp 240 gemeldeten Teilnehmern ein volles Haus zu verzeichnen und stelle das Orga Team um Yves Thommes und Guy Oster vor eine große zu bewältigende Aufgabe. Der Samstag zeigte sich vom Ablauf her etwas zäh und lies, nach ein paar Zwischenfällen, letzten Endes nur zwei volle Trainingsläufe zu. Wettertechnisch waren zumindest am Freitag und Samstag die Eisheiligen deutlich zu spüren, was der dann sonnige Sonntag aber in Gänze wieder wettmachen konnte. Mit angenehm frühlingshaften Temperaturen konnten alle Teilnehmer das Rennen bestreiten und den Zuschauern tollen und spannenden Motorsport präsentieren. Ein hochkarätigeres Starterfeld hat man in Europa oder der Deutschen Bergmeisterschaft wohl eher selten zu sehen. Darum wunderte es kaum, dass viele Zuschauer die knapp 2 km lange Strecke säumten und einer der wohl knappsten Rennausgänge überhaupt beiwohnen konnten. Die drei Fahrer des CBCs mussten alle in verschiedenen Klassen an den Start gehen, wo sie sich aber mehr als nur Wacker gegen wesentliche modernere und leistungstärkere Farzeuge durchsetzten.Die Gruppe A bis über 2000 ccm gewann der Ex-Europameister Roland Wanek im Mitsubishi Lancer Evo 9 vor unserem Piloten Richard Rein im Ford Capri 2600 RS und Ludger Dreyfürst im Mitsubishi Lancer. Albert Vogt folgte mit seinem neu erworbenen Subaru Impreza auf Rang 4. Einen Glanzauftritt hatte Ronny Hering im VW Scirocco I GTI als sich gegen die moderneren und deutlich potenteren Kontrahenten der Klasse A bis 1600 ccm durch setzte. Johny Blom im Citroen DS3R3 und Chris Koenig im Citroen C2R2 Max hatten da das Nachsehen. Detlef Schröder und Kar-Heinz Neurohr fielen leider beide aus. Der NSU Bergpokal durfte natürlich in Eschdorf auch nicht fehlen, wenn auch mit nicht mit einem ganz so großen Starterfeld wie sonst. Steffen Hofmann stellte seine absolutes Können und seine ganze Erfahrung hier bestens im komplett neu aufgebauten NSU TT mit Grupp 5 Heckflügel unter Beweis. Zwar mit Leihgetriebe, da das eigene leider unter Karies leidet, verwies er einen ebenfalls toll und blitzsauber fahrenden Jörg Höber und Uwe Schindler auf die Ränge 2 und 3. Auf Platz 4 folgte Thomas Krystofiak im Langnasen-NSU 1200C, Nicola Höllerich komplettierte als einzige Frau NSU Feld die Top 5.
Hering: 6 + 6 + 6 = 18 |
Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 10. Juni 2014 um 20:54 Uhr |